Poltringen

Karte

Diese Karte zeigt die Position oder den Umriss des Objekts. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Dann würden wir uns über eine Nachricht freuen.

GOV-Kennung http://gov.genealogy.net/POLGENJN48LM
Name
  • Poltringen (deu)
Typ
  • Pfarrdorf (- 1819)
  • Gemeinde (1819 - 1971)
  • Ortschaft (1971 -)
Postleitzahl
  • W7401 (1962-03-23 - 1993-06-30)
  • 72119 (1993-07-01 -)
Artikel zu diesem Objekt im GenWiki
Geographische Position
  • 48.5342°N 8.9472°O
  • Nummer des TK25-Kartenblatts: 7419
Kontaktmöglichkeiten

Wenn Sie mit anderen Personen, die sich für Baden-Württemberg interessieren, in Kontakt treten wollen, empfehlen wir unser Baden-Württemberg Regional-Forum..

Bemerkungen

Sattler, Christian Fridrich Sattler "Topographische Geschichte des Herzogthums Würtemberg und aller demselben einverleibten Herrschaften, worin die Städte, Klöster und derselben Aemter nach ihrer Lage, ehemaligen Besizern, Schiksalen, Natur- und andern Merkwürdigkeiten ausführlich beschriben sind. Stuttgart 1784" (S. 306-308), § 33. Hiernach hat Sebastian von Gültlingen 1533 Schloss und Dorf Pfäffingen und den dritten teil der beidne Flecken Poltringen und Oberndorf dem Herzogtum Württemberg zu Lehen aufgetragen. 1699 verkauft Johann Conrad von Gültlingen das Dorf Pfäffingen nebst Teufringen an Herzog Eberhard Ludwig. Poltringen kam nebst Oberndorf von denen von Gültlingen kaufweise an die Grafen von Eberstein und durch Vergleich an die von Wolkenstein. 1695 ist dieses Lehen heimgefallen. --- OAB Herrenberg (S. 275-282): Im Jahre 1702 verpfändete Kaiser Leopold I. die Herrschaften Ober- und Nieder-Hohenberg, und Poltringen, Oberndorf, Werrenwag, Kallenberg an den Freiherrn Ludwig Eucharius von Ulm auf Erbach. Darauf überließ Kaiser Karl VI. im Jahre 1722 dem Freiherrn Markward Wilhelm von Ulm Sohn des obigen „2/3 von Poltringen, dahin auch Oberndorf gehörig“ für 34.000 fl. als Mannlehen. Seitdem besaßen die Freiherrn von Ulm 2/3 des Orts Poltringen bis zum Jahre 1805 als Hohenbergisches, seit 1806 besitzen sie es als württembergisches Lehen; 1/3 hatte Württemberg als Eigenthum. Hauptfälle, Frevel, Strafen, Umgeld, Bürger- und Beisitzgeld bezog vor 1806 Württemberg zu 1/3 von Ulm zu 2/3. Nach gleichem Verhältniß war es mit der Georgii- und Martini-Steuer gehalten. Hohe und niedere Gerichtsbarkeit waren gemeinschaftlich.


Übergeordnete Objekte

Legende

 politische Verwaltung
 kirchliche Verwaltung
 gerichtliche Verwaltung
 Wohnplatz
 geographische Typen
 Verkehrswesen

Übergeordnete Objekte

Übergeordnete Objekte

Name Zeitraum Typ Quelle
Stabskellerei Tübingen (1695 - 1807-04-25) Amt Quelle Seite 269 Quelle Seite 251
Herrenberg, Kreis Herrenberg (1808-04-26 - 1938-09-30) Oberamt
Tübingen (1938-10-01 - 1971-11-30) Landkreis
Ammerbuch (1971-12-01 -) Gemeinde
Tübingen, Kreis Tübingen (1807-04-25 - 1808-04-26) Oberamt Quelle Seite 454

Untergeordnete Objekte

Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Harthäusle Wohnplatz HARSLEJN48LM
St. Stephanus (Poltringen) Kirche STSGENJN48LM

Bilder im GenWiki


Quicktext

POLGENJN48LM
	 TEXT:Sattler, Christian Fridrich Sattler "Topographische Geschichte des Herzogthums Würtemberg und aller demselben einverleibten Herrschaften, worin die Städte, Klöster und derselben Aemter nach ihrer Lage, ehemaligen Besizern, Schiksalen, Natur- und andern Merkwürdigkeiten ausführlich beschriben sind. Stuttgart 1784" (S. 306-308), § 33. Hiernach hat Sebastian von Gültlingen 1533 Schloss und Dorf Pfäffingen und den dritten teil der beidne Flecken Poltringen und Oberndorf dem Herzogtum Württemberg zu Lehen aufgetragen. 1699 verkauft Johann Conrad von Gültlingen das Dorf Pfäffingen nebst Teufringen an Herzog Eberhard Ludwig. Poltringen kam nebst Oberndorf von denen von Gültlingen kaufweise an die Grafen von Eberstein und durch Vergleich an die von Wolkenstein. 1695 ist dieses Lehen heimgefallen. --- OAB Herrenberg (S. 275-282): Im Jahre 1702 verpfändete Kaiser Leopold I. die Herrschaften Ober- und Nieder-Hohenberg, und Poltringen, Oberndorf, Werrenwag, Kallenberg an den Freiherrn Ludwig Eucharius von Ulm auf Erbach. Darauf überließ Kaiser Karl VI. im Jahre 1722 dem Freiherrn Markward Wilhelm von Ulm Sohn des obigen „2/3 von Poltringen, dahin auch Oberndorf gehörig“ für 34.000 fl. als Mannlehen. Seitdem besaßen die Freiherrn von Ulm 2/3 des Orts Poltringen bis zum Jahre 1805 als Hohenbergisches, seit 1806 besitzen sie es als württembergisches Lehen; 1/3 hatte Württemberg als Eigenthum. Hauptfälle, Frevel, Strafen, Umgeld, Bürger- und Beisitzgeld bezog vor 1806 Württemberg zu 1/3 von Ulm zu 2/3. Nach gleichem Verhältniß war es mit der Georgii- und Martini-Steuer gehalten. Hohe und niedere Gerichtsbarkeit waren gemeinschaftlich.:TEXT,
	gehört ab 1695 bis 1807-04-25 zu object_1042871 sagt source_1191828 (S. 251) sagt source_1191932 (S. 269),
	gehört ab 1807-04-25 bis 1808-04-26 zu object_190774 sagt source_1191819 (S. 454),
	gehört ab 1808-04-26 bis 1938-09-30 zu object_190766,
	gehört ab 1938-10-01 bis 1971-11-30 zu adm_138416,
	gehört ab 1971-12-01 zu AMMUCHJN48LN,
	hat ab 1962-03-23 bis 1993-06-30 PLZ W7401,
	hat ab 1993-07-01 PLZ 72119,
	heißt  (auf deu) Poltringen,
	ist ab 1819 bis 1971 (auf deu) Gemeinde,
	ist ab 1971 (auf deu) Ortschaft,
	ist bis 1819 (auf deu) Pfarrdorf,
	liegt bei 48.53421°N 8.94718°O;
RDF
Schnellsuche
Patenschaft