Marbach, Marbacher Amt
Diese Karte zeigt die Position oder den Umriss des Objekts. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Dann würden wir uns über eine Nachricht freuen.
Bemerkungen
OAB Marbach (S. 98) von 1866: "Über die Ankunft der Stadt Marbach an Württemberg ist kein urkundliches Zeugniß erhalten. Es scheint indeß, daß in der Mitte des 13. Jahrhunderts der Graf Ulrich mit dem Daumen sich auch hier ausgedehnt und namentlich auch den hochstiftisch speierischen Besitz in M. und in der Umgegend an sich gebracht habe. Sein Sohn Graf Eberhard der Erlauchte erwarb, wie oben erwähnt, am 12. Juli 1302 von dem Herzog Hermann von Teck Güter zu Marbach, Murr, und Kirchberg und vor dem 25. Juli 1304 die Stadt Beilstein (Sattler Grafen 1. Beil. Nr. 34). Weiter gelangte an Württemberg im J. 1322 die Herrschaft Wolfsölden von Ulrich von Walsee, ums J. 1335 Großbottwar von den Herren von Lichtenberg, 1357 Lichtenberg selbst nebst zugehörenden Weilern und der Vogtei über das Kloster Oberstenfeld von ebendenselben, 1453 Weiler zum Stein nebst andern Gütern vom Stift Backnang, 1456 die Herrschaft Helfenberg von Konrad von Heinrieth, 1504 Schmidhausen, nach längerem pfälzischen Zwischenbesitz von Württemberg zurückerobert, um 1535 durch die Reformation stiftbacknangische Besitzungen an mehreren Orten des Oberamts, 1563 Steinheim Ort und Kloster durch Tausch von Hohenlohe, 1587 Höpfigheim, erkauft von den Herren von Spät, 1594 Mundelsheim durch Kauf von Baden, 1610 Winzerhausen vom Stift Oberstenfeld, 1673–79 Ottmarsheim von den Herren von Liebenstein. Bei der württembergischen Landestheilung (1442–82) gehörten Beilstein, Großbottwar und Marbach zum Neuffener oder Stuttgarter Antheil des Grafen Ulrich und seines Sohnes Eberhard. " --- 1788 (source_1191887) sind als Bestandteile genannt: Marbach, Affalterbach (Filial Wolfsölden), Burgstall, Erbstetten (Filialen Mittel-Schönthal, Stiftsgrund oder Sie dich für, Kirschenhard, Hochberger St.A.), Erdmannshausen (Filial Bugmühle), Kirchberg (Filialen Unter-Schönthal, Zwingelhausen, Frühmeßhof), Murr, Pleidelsheim, Rielingshausen (Filial der hintere Birkenhof), Riethenau (allwo ein Bad, Filialen Röhracherhof, Fürstenhof, Wüstenbacherhof), Roßstaig (Oberamtey-Staabs, Pfarrer in Spiegelberg), Spiegelberg (wo sich die dem Herzogl. Kirchenrath zuständige Spiegelfabrik befindet, Filialen Jux, Denberg, Roßstaig, Joachimsthal), Steinheim an der Murr (Filialen Lehrhof, der vordere Birkenhof), Weyler zu Stein (Filialen Imsenweyler oder Gollenhof, Haidenhof und Steinächeln).
Übergeordnete Objekte
Legende
| politische Verwaltung |
| kirchliche Verwaltung |
| gerichtliche Verwaltung |
| Wohnplatz |
| geographische Typen |
| Verkehrswesen |
Übergeordnete Objekte
Übergeordnete Objekte
Untergeordnete Objekte
Bilder im GenWiki
Quicktext
object_1193403
TEXT:OAB Marbach (S. 98) von 1866: "Über die Ankunft der Stadt Marbach an Württemberg ist kein urkundliches Zeugniß erhalten. Es scheint indeß, daß in der Mitte des 13. Jahrhunderts der Graf Ulrich mit dem Daumen sich auch hier ausgedehnt und namentlich auch den hochstiftisch speierischen Besitz in M. und in der Umgegend an sich gebracht habe. Sein Sohn Graf Eberhard der Erlauchte erwarb, wie oben erwähnt, am 12. Juli 1302 von dem Herzog Hermann von Teck Güter zu Marbach, Murr, und Kirchberg und vor dem 25. Juli 1304 die Stadt Beilstein (Sattler Grafen 1. Beil. Nr. 34). Weiter gelangte an Württemberg im J. 1322 die Herrschaft Wolfsölden von Ulrich von Walsee, ums J. 1335 Großbottwar von den Herren von Lichtenberg, 1357 Lichtenberg selbst nebst zugehörenden Weilern und der Vogtei über das Kloster Oberstenfeld von ebendenselben, 1453 Weiler zum Stein nebst andern Gütern vom Stift Backnang, 1456 die Herrschaft Helfenberg von Konrad von Heinrieth, 1504 Schmidhausen, nach längerem pfälzischen Zwischenbesitz von Württemberg zurückerobert, um 1535 durch die Reformation stiftbacknangische Besitzungen an mehreren Orten des Oberamts, 1563 Steinheim Ort und Kloster durch Tausch von Hohenlohe, 1587 Höpfigheim, erkauft von den Herren von Spät, 1594 Mundelsheim durch Kauf von Baden, 1610 Winzerhausen vom Stift Oberstenfeld, 1673–79 Ottmarsheim von den Herren von Liebenstein. Bei der württembergischen Landestheilung (1442–82) gehörten Beilstein, Großbottwar und Marbach zum Neuffener oder Stuttgarter Antheil des Grafen Ulrich und seines Sohnes Eberhard. " --- 1788 (source_1191887) sind als Bestandteile genannt: Marbach, Affalterbach (Filial Wolfsölden), Burgstall, Erbstetten (Filialen Mittel-Schönthal, Stiftsgrund oder Sie dich für, Kirschenhard, Hochberger St.A.), Erdmannshausen (Filial Bugmühle), Kirchberg (Filialen Unter-Schönthal, Zwingelhausen, Frühmeßhof), Murr, Pleidelsheim, Rielingshausen (Filial der hintere Birkenhof), Riethenau (allwo ein Bad, Filialen Röhracherhof, Fürstenhof, Wüstenbacherhof), Roßstaig (Oberamtey-Staabs, Pfarrer in Spiegelberg), Spiegelberg (wo sich die dem Herzogl. Kirchenrath zuständige Spiegelfabrik befindet, Filialen Jux, Denberg, Roßstaig, Joachimsthal), Steinheim an der Murr (Filialen Lehrhof, der vordere Birkenhof), Weyler zu Stein (Filialen Imsenweyler oder Gollenhof, Haidenhof und Steinächeln).:TEXT,
gehört ab 1302-07-12 bis 1803-04-27 zu object_884659,
gehört ab 1803-04-27 bis 1805-12-31 zu object_1191829,
heißt (auf deu) Marbach,
heißt 1805 (auf deu) Marbacher Amt sagt source_1191828 (S. 199),
ist (auf deu) Amt (Verwaltung);